… so wie hier mit dem Landwirt Jürgen Luft (GbR Ludwigshof)!
Als kleines Dankeschön für seinen Beitrag zum Radausflug »Ins Grüne: Landwirtschaft im Klimawandel« haben wir ihm eine Winterlinde geschenkt – zugegebenermaßen noch sehr klein. Hier steht sie nun frisch gepflanzt und blickt erwartungsvoll den nächsten
1.000 Jahren entgegen!
Weitere Bäume wünschen wir uns auch für das ganze Stadtgebiet Linden: Trotz des einstimmigen Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung am 11.02.2020 sind die 40 großkronigen, heimischen Laubbäume aus unserem Antrag noch nicht gepflanzt. Dem stehen wohl »Normen und Richtlinien«, »nachbarrechtliche Belange« »ungeeignete Standorte«, »Verkehrssicherheit«, »Eigentumsverhältnisse« sowie die »Gewährleistung von Pflege und Unterhaltung« entgegen. Auch Artenwahl, Pflanzzeitpunkt und letztlich die »Corona-Situation« sind scheinbar unüberwindbare Hürden. Oder sind das etwa nur Ausreden? Wir hoffen, dass die Stadt die nötige Expertise einholt (kleiner Hinweis: Amberbaum und Magnolie sind keine heimischen Arten) und erinnern sanft an die bereits festgeschriebenen Pflanzungen in den Bebauungsplänen. Dort sind Standorte und Arten bereits verbindlich festgelegt… die 12 Bäume um den Festplatz können also schnell in die Erde: Feldahorn, Hainbuche, Weißdorn, Rotdorn, Eberesche und Winterlinde, Apfel, Birne, Kirsche – wir freuen uns auf euch!
Von Landwirt Luft gibt es übrigens weitere gute Nachrichten: Er sollte zunächst seine Pachtflächen am Lückebach zugunsten einer Naturschutzmaßnahme verlieren (die Gießener Allgemeine berichtete). Nun hat ihm die Stadt bestätigt: Alles kann so bleiben, wie es war; die Flächen können von ihm weiter genutzt werden – nach den strengen Kriterien der Bio-Landwirtschaft, versteht sich! Uns freut besonders, dass damit die vorbildliche Bio- und Tierwohl-Haltung der Ludwigshof GbR unterstützt wird, bundesweit wohl eine Rarität.